Reinhold Zisser (* 1980), lebet und arbeitet in Wien. Er studierte Philosophie, Theater – Film – und Medienwissenschaft und schließlich Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ein zentrales Merkmal seiner Arbeiten der letzten Jahre ist die Reflexion und Darstellung der Beziehung zwischen Künstler*innen und Institutionen. In seinen Arbeiten versteht er kuratorisches Handeln und das System “Kunstinstitution“ als Material zur Erzeugung neuer Werke. Einer von ihnen war der Körper einer verlassenen Notkirche, die er 2015 gefunden hatte. Reinhold Zisser wurde 2019 mit dem österreichischen Staatsstipendium für bildende Kunst und einem Stipendium des Otto Mauer Fonds ausgezeichnet. Er gründete Projekte wie Notgalerie, MUSOÄ (Museum für soziale Ästhetik), den Künstler Space LLLLLL und das Kunstland Nord.