Für die bereits neunte. Ausstellung zeitgenössischer Kunst in magdas LOKAL hat Flux23 Elisa Schlifke eingeladen. Musik, Performance, Lyrik, Objektkunst, Zeichnung – das künstlerische Spektrum, in dem sich Elisa Schlifke bewegt, umfasst zahlreiche Spielarten, in erster Linie ist sie aber Malerin. Schlifke malt klassisch auf Leinwand und Papier, aber auch auf einfachen, zusammengesuchten Materialien wie Vorhangstoffen, Karton, Packpapier, Fliesen, Resten von Holz- und Gipsplatten oder gar auf Möbelstücken – für die Ausstellung >Fantasma< erstmals auf Tellern.
Elisa Schlifkes Malereien sind mehrsprachig. Es tauchen Worte auf, in Deutsch, Spanisch, Französich, Englisch und erweitern ihre Kompositionen um ein Moment der Erfahr- und Lesbarkeit. Die Schriften bilden gleichsam einen lyrischen Para-Text zu den bildlichen Darstellungen, haben aber weniger die Funktion, das Gemalte zu dechiffrieren, als vielmehr Sehnsüchte und Gemütszustände anzureißen. Auch formal bettet die Künstlerin Schriften in ihre Farb- und Linienfelder ein, sodass sie zu einem sensiblen integrativen Bestandteil ihrer Malerei werden.
Zentrales Sujet in allen Disziplinen, Techniken und Serien Schlifkes ist aber die Figuration. Ihre Bilder sind von eigentümlich verschrobenen Gestalten und Wesen bevölkert. Sie entspringen Erinnerungen und Träumen, Albträumen und Wunschträume, geheimnisvoll oder ganz konkret. Und es sind Versatzstücke aus der Pop-Kultur, der Musik- und Modewelt, womöglich sogar aus unserer eigenen Alltagswelt, die uns in veränderter Form in ihren Bildern begegnen.
Elisa Schlifke wurde 1984 in Korneuburg (A) geboren und wuchs in Wien auf. Sie studierte erst bei Hans Scheirl, dann bei Daniel Richter an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und arbeitet seit 2012 im Atelier10 in Wien.
Alle Werke aus der Ausstellung stehen zum Verkauf.
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