Darja Shatalova (1988) studierte Kunst und Mathematik an der Universität zu Köln und Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Sie ist eine multidisziplinär arbeitende Künstlerin mit dem Fokus auf eine Strukturierung und Systematisierung von Daten, die gegenwärtige Ereignisse aus der Umwelt und dem persönlichen Mikrokosmos beschreiben. Sie erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen und ihre Werke sind u. a. in der Artothek des Bundes, der Sammlung des Landes Tirol und der Sammlung des Wien Museum vertreten, ihre Künstler*innenbücher sind Teil der mumok Bibliothek Wien und der Bibliothek des Museums der Moderne in Salzburg.
In einem kontinuierlichen Aufzeichnungsprozess kreiert Shatalova vielschichtige, verschlüsselte Ausdrucksweisen, die sich aus Symbolen, mathematischen Zeichen, Farbcodierungen und Zuordnungen zusammensetzen und der Analyse und Mustererkennung dienen. Die in Form grafischer Aufzeichnungen in Künstlerbüchern gesammelten Daten werden in raumbezogene Installationen, Langzeit-Performances und Soundkompositionen übersetzt, wobei der transformative Prozess ein zentrales Element der Arbeitsweise bildet.
Darja Shatalova (*1988 in Russia) studied Art & Mathematics at the University of Cologne and Transmedia Art at the University of Applied Arts Vienna. She is a multidisciplinary artist focusing on the structuralisation and systematisation of data, describing current events of her environment and the personal microcosm. In a continuous notation process, Darja Shatalova creates multi-layered, coded expressions composed of symbols, mathematical signs, colour codes and assignments, serving the purpose of analysis and pattern recognition. The data, collected in the form of graphical records in artist’s books, is translated into space-based installations, long-term performances and sound compositions. Whereby, the transformative process constitutes a central element of the working method.