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Parallel Vienna 2022
6. – 10. September 2022
Semmelweisklinik, Hockegasse 37, 1180 Wien

Galerie3 Statement – Raum A216
Rohullah Kazimi | Viktoria Morgenstern


Dienstag, 06. September 2022:
Preview (by invitation only) 13:00 – 17:00 Uhr
Vernissage 17:00 – 22:00 Uhr

Mittwoch – Freitag 13:00 – 20:00 Uhr
Samstag – Sonntag 12:00 – 19:00 Uhr

Die Galerie3 präsentiert anlässlich der Parallel 2022 neue Arbeiten zwei sehr unterschiedlicher Künster*innen derselben Generation: Eine umfassende neue Serie gestickter Porträts des Hamburgers Rohullah Kazimi, der bereits in den letzten Jahren in Österreich Bekanntheit erlangte, wird den luftigen Stahlarbeiten der jungen Wiener Bildhauerin Viktoria Morgenstern gegenübergestellt.

Rohullah Kazimi (*1987 in Kabul) ist ein afghanisch-deutscher Künstler. Auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg 1989 wanderte Kazimi mit seiner Familie über den Iran und Usbekistan nach Deutschland aus. Seit 1995 lebt Rohullah Kazimi in Hamburg. Seit 2007 arbeitet er im Atelier der Schlumper als bildender Künstler. Seit 2013 wird Kazimi von der Galerie3 vertreten und wirkte an zahlreichen Ausstellungen, Projekten und Kunstmessen mit.
Rohullah Kazimi arbeitet mit verschiedenen Techniken: er stickt, zeichnet, entwirft Künstlerbücher und bedient sich verschiedener Drucktechniken. In seinen neuen Stickarbeiten mit Garn auf Nessel, die erstmals auf der Parallel Vienna zu sehen sind, porträtiert er berühmte Persönlichkeiten, die sich für eine friedliche Welt verdient gemacht haben sowie seine Idole, berühmte Künsterl*innenkollegen. Seine Zeichnungen sind meist großformatig und widmen sich oftmals geschichtlichen Themen: Berühmte Persönlichkeiten und Bauwerke, aber auch naturhistorische Themen und ganze Epochen werden zum Gegenstand von großformatigen Buntsitftzeichnungen. Rohullah Kazimi veröffentlichte ein illustriertes Traumtagebuch und eine „Weltchronik“, die vier Bänden umfasst. Im jüngsten 2021 erschienen Teil befasst er sich mit der Geschichte der „outsider art“. Er lebt und arbeitet in Hamburg, wo er sich auch aktiv für die Gleichberechtigung von Künstler*inne mit Behinderung einsetzt.

In Viktoria Morgensterns (*1989, Wien) Arbeiten geht es um die Übersetzung von Beobachtetem, Erlebten und Erfahrenen in Skulptur: „Everything starts with a feeling“ – so der Titel einer ihrer Installationen, die erst vor kurzem in ihrer Ausstellung in der Galerie3 in Klagenfurt zu sehen war. Ihr bevorzugtes Material ist Stahl und so entstehen ihre „Zeichnungen im Raum“, die teils für den Innen-, teils für den Außenraum konzipiert sind, unter Einsatz des Schweißgeräts. Die Linie spielt bei ihren Objekten – „utopischen Körpern“ – wie die Künstlerin sie nennt, eine tragende Rolle; aber auch Farben sind für Morgenstern speziell konnotiert und so kreiert sie ein Vokabular aus Formen und Schattierungen. Auf der Parallel Vienna sind neue Wandarbeiten und Skulpturen im Raum zu sehen. Viktoria Morgenstern absolvierte die Fotoschule Friedl Kubelka in Wien und schloss ihr Studium an der Akademie

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